Erfahrungsberichte

Hier findet man Reise- und Erfahrungsberichte, in erster Linie von jungen Freiwilligen. In Peru sind sie normalerweise ein Jahr im Rahmen des Programms „weltwärts“ , organisiert und betreut durch unseren deutschen Partner „ecoselva“. Bis 2010 gab es eine solche Zusammenarbeit mit dem Welthaus Bielefeld, die aber nicht mehr weitergeführt wurde. Aktuelle Freiwilligenberichte findet man unter dem Link.

Beispielhaft wird hier kurz ein ausgewählter Projektplatz beschrieben. Das Dorf Felipe Pinglo Alva liegt 38 km von Tingo Maria entfernt, die letzten 4 km nur durch Fußweg von Puente Piedra aus erreichbar (ca. 1 Std.). Es leben dort 40 Familien, ca. 300 Menschen. Die älteren sind zugewandert aus dem Raum Huánuco (Panao), über die Hälfte ist dort geboren. Das Dorf ist benannt nach einem berühmten peruanischen Komponisten, der in der ersten Hälfte des 20. Jhdts. gelebt hat.

Tätigkeit für die Freiwilligen: Förderung der Umwelterziehung in Felipe Pinglo in der Primarschule (1.-6. Klasse) Ausbildung der Kinder und Eltern in Fragen der Anforderungen der umweltgerechten Dorfentwicklung (Mülltrennung, Latrinen, sauberes Wasser) Arbeit im Team mit den Promotoren der peruanischen Organisation. Lern- und Erfahrungsschwerpunkte: Bildung und Erziehung, Schutz des Regenwaldes, Nachhaltigkeit.

Das Projekt liegt in der „Ceja de Selva“, einem fruchtbaren, klimatisch sehr begünstigten Hochregenwaldgebiet auf ca. 1400 m Höhe am Ostrand der Anden. Traditionell baut man Kaffee und andere Früchte an. Bei jungen Kaffeepflanzen werden zwischendrin andere Pflanzen zur Nahrungsversorgung gesät, um den Platz besser auszunutzen (Bohnen, Yuca, Paprika, Pituca usw.). Wenn die Kaffeepflanzen größer werden, sorgen Schattenbäume für das nötige Mikroklima. Der Kaffee wird ohne Einsatz von chemischen Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln angebaut und und ist somit Biokaffee.

Aktuell:

  • Bericht zu der Peru-Reise 2007 / Eugen Bruder 13.06.2007

    Lima 6.4.07, 3.45 a.m. (10.45 MEZ)   Gut angekommen, Mary hat mich heute nacht abgeholt. Der Flieger hätte um 22.45 ankommen sollen, er landete aber erst  kurz vor Mitternacht, da er in Atlanta verspätet abgeflogen war. Lange Schlangen vor der Passkontrolle (wegen Ostern), beim Gepäck wartete ich  ewig auf die große Plastiktasche, voll mit Kinderkleidern. Ich dachte schon, sie wäre geplatzt und käme nicht an. Durch Zufall hörte ich, wie ein Mann zu einem ebenfalls am Band ...

  • Bericht zu meiner Perureise vom 1.-25.2.2004 / Eugen Bruder 13.06.2004

    Vorspann: Im Rahmen der Aktivitäten des Freundeskreises Peru Amazonico e.V. war dessen Gründungsmitglied Eugen Bruder (ehemaliger DED-Entwicklungshelfer in Peru) im Februar in Peru und besuchte die Projekte. Näheres auch im Internet unter www.peru-amazonico.de Glucantime/Leishmaniose. Seit etwa 10 Jahren liefern wir das Medikament Glucantime gegen die tropische Krankheit Leishmaniose nach Peru. Damals waren wir von einer befreundeten Peruanerin aus Huanuco (östliches Andengebiet, Richtung Urwald) gebeten worden, dieses Medikament zu besorgen, da es in Peru knapp und teuer ...