
Auch wenn uns die Corona-Krise hier zu schaffen macht ist die Situation in Peru – speziell im Raum Pucallpa viel dramatischer – es fehlt vor allem an geeigneter medizinischer Ausrüstung! In diesem Gebiet (Ucayali) arbeiten wir schon über 20 Jahre mit ökologischen Projekten – von daher ist es uns ein Anliegen, einen Beitrag zur Linderung der in dieser Gegend durch die Pandemie hervorgerufenen Not zu leisten.
Aktuell erreichte uns ein Aufruf einer Peruanerin, deren Mann Kostas Paltsanitidis schon lange bei uns Mitglied ist:
„Als Peruanerin bin ich über die aktuelle Corona-Krise meines Landes sehr besorgt. Mein Name ist Gisenia Barrientos Obando, ich bin in Pucallpa geboren und habe dort Medizin studiert. 2013 begann ich in Deutschland meine Weiterbildung zur Fachärztin der Allgemeinmedizin, die ich mit der Abschlussprüfung in diesem Jahr beenden werde.
Die lokale Bevölkerung, meine Familie, Freunde und Kollegen leiden sehr an der Unterversorgung an Medikamenten, Sauerstoffflaschen und Schutzausrüstung. Die offizielle Zahl an Corona-Patienten sind bis 4. Mai 1032 Fälle. Aber die Dunkelziffer ist 2 oder 3-fach höher. Diese Information haben mir meine Kollegen in Pucallpa mitgeteilt. Und die Zahl der Toten ist dramatisch gestiegen, allein am letzten Wochende sind 98 Menschen in Pucallpa an Corona gestorben.
Auf Rat meiner Kollegen in Pucallpa habe ich Kontakt mit dem Pfarrer Lombardi aufgenommen, der in Zusamenarbeit mit dem Vikariat Pucallpa Spenden sammelt, um die Versorgung mit wichtigem medizinischem Material (Medikamente, Sauerstoffflaschen, medizinische Schutzausrüstung) zu unterstützen. Ich möchte von hier aus auch einen Beitrag leisten und rufe zu Spenden auf.“
Anbei zwei links mit Informationen über die Corona-Situation in Pucallpa
Wir möchten uns diesem Spendenaufruf anschließen und bitten um Spenden auf dieses Konto: Freundeskreis Peru Amazonico e.V.,
Kto.Nr. IBAN DE86 6206 2215 0020 7630 34 – Stichwort: Corona / Pucallpa
Herzlichen Dank!
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