
Autor: Yenny Ramerth-Jara
Dies ist eine verbale Beschreibung, wie das Bildungs- und Gesundheitsprojekt mit der indigenen Nation „Queros“ im Andenhochland in der Nähe von Cusco verwirklicht werden soll. Hier werden die Hintergründe und Zusammenhänge erläutert, jedoch nicht das Zahlenwerk dargestellt. Partner bei der Ausführung ist die peruanische Organisation CADEP, die ihren reichen Erfahrungsschatz beisteuert.
Centro Andino de Educación y Promoción “José María Arguedas”
Andines Zentrum für Bildung und Förderung „José María Arguedas“
ALLGEMEINE INFORMATIONEN:
Rechtliche Vertreterin: | CARMEN ALVAREZ PONCE DE LEON – Geschäftsführerin |
Kontaktperson: | Clotilde Laime Sotelo |
Gründungsdatum: | 23. Mai 1984 |
Aktuelle Interventionsbereiche: | Región Apurímac: Provinzen Cotabambas und Abancay.Región Cusco: Provinz Chumbivilcas |
Vorgesehener Interventionsbereich: | Annex Ccoluyo – Gemeinschaft Quero Totorani – Distrikt Paucartambo – Bezirk Cusco |
>>>> Das Projekt <<<<<
DIE KINDER DER QUERO-NATION MIT EINER ZUKUNFTSVISION ERZIEHEN, UM DIE LEBENSQUALITÄT ZU VERBESSERN
Verbesserung der schulischen Ausbildung im Annex CColuyo der Quero-Nation als Basis für eine bessere Lebensqualität und Erhalt der indigenen Identität
GEMEINSCHAFT QUERO TOTORANI – ANNEX CCOLUYO – DISTRIKT UND PROVINZ PAUCARTAMBO – CUSCO
Hintergrund
Die Provinz Paucartambo befindet sich im mittelöstlichen Teil des Bezirks Cusco und umfasst 6 Distrikte, 83 bevölkerte Orte, bestehend aus 6 Kleinstädten (den Provinzhauptstädten), 71 Dörfern und 5 Annexe. Gemäss der letzten Volkszählung hat die Provinz 12.057 Einwohnerinnen und Einwohner.
Die Gemeinschaft der Queros ist in der Klassifikation von Peru als Nation anerkannt, da die Gemeinschaften eine eigene Sprache (Quechua), eine eigene Kultur und eine eigene Historie haben.
Einer der sechs Distrikte der Provinz Paucartambo ist der Distrikt Paucartambo mit der gleichnamigen Provinzhauptstadt. Im Distrikt Paucartambo befinden sich die Gemeinschaften der Quero-Nation welche aus fünf Gemeinschaften und 12 Annexen besteht, zweihundert Kilometer von der Stadt Cusco entfernt.
Die Quero-Nation, als eines der nativen Völker der Tawantisuyo, welches die Brauchtümer und Traditionen seiner Vorfahren erhalten hat, ist ein ursprüngliches Volk mit hohem kulturellem Wert. Deswegen wurden sie im Jahr 2007 durch das nationale Kulturinstitut („INC“, Instituto Nacional de Cultura) zum Weltkulturerbe erklärt. Heute treiben die Quero mehr Handel als je zuvor mit der urbanen Welt und reisen oft nach Cusco, da sich das Straßennetz deutlich verbessert hat. In den ländlichen Gemeinschaften der Quero-Nation leben ungefähr 2500 Frauen und Männer.
Historisch gesehen basiert die Existenzgrundlage der Gemeinschaften der Quero-Nation auf der Nutzung von drei ökologischen Zonen, welche ihr Territorium bilden: Der Tiefzone, auf 1500 bis 2500 Metern, in welcher vor allem Mais gepflanzt wird. Die Mittelzone, 2500 bis 4000 Meter, in welcher vor allem einheimische Kartoffeln produziert werden. Die Hochzone oder Hochsteppe, über 4000 Meter, ist Tierzuchtgebiet, wo die Aufzucht von Kameliden wie Alpakas und Lamas vorherrscht.
- Paucartambo
- Nación Queros
Gemeinschaften der Quero-Nation
- Marcachea
- Japu: Cochamarca, Yabaruma, Raqchi
- Quico
- Hatun Grande: Chuachua, Challmachimpana, Cochamocco, Charcapata, Collpacucho, Jatunrumiyoc
- Quero Totorani: Ccoluyoc, Tandaña, Tandañapata
Allgemeine Merkmale
Die Gemeinschaften der Quero-Nation bestehen aus Familien, welche ihre Tradition in Bezug auf die sozialen, ökonomischen und kulturellen Beziehungen hochhalten. In ihnen ist noch die typische gemeinschaftliche Organisation zu beobachten, in welcher die kollektive Arbeit (Minka) und die gegenseitige Kooperation (Ayni) eine wichtige Rolle spielen. Auf Gemeinschaftsebene arbeitet man in einer koordinierten Art und Weise durch Gemeinschaftsversammlungen zusammen, in denen die wichtigsten Entscheidungen, vor allem in Bezug auf die landwirtschaftlichen Tätigkeiten, gefällt werden.
Gemäß den Daten des PDC („Plan de Desarrollo Concertado“, abgestimmter Entwicklungsplan) des Distrikts Paucartambo 2016-2021 haben 86.03% der Bevölkerung des Distrikts Quechua als Muttersprache, was die höchste Zahl in der Quero-Nation ist.
Die Teiche und Bäche, welche essentiell für die Wasserversorgung der Quero-Nation sind, werden durch die Schnee- und Gletscherregion von über 5000 Meter gespeist.
Eine wichtige Funktion der Sozialisation der Quero-Nation haben die gemeinsamen Festivitäten, welche aufgrund der Entfernungen zwischen den Gemeinschaften und der Unwägbarkeit des Geländes nur an wenigen Tagen des Jahres möglich sind. Die Festivitäten erlauben es der Quero-Nation, sich an einem bestimmten Ort zu versammeln, normalerweise in der Hauptstadt Quero Grande. [1]
Die wichtigsten Aktivitäten sind die Landwirtschaft und die Viehzucht (vor allem von Kameliden). Diese werden durch die Herstellung von kunstvollen Textilien ergänzt.
Potenzial
- Gemeinschaften, mit ihren Traditionen und einzigartigen Kulturen
- Gültigkeit der gemeinschaftlichen und traditionellen Organisationspraktiken für die Produktion (Ayni, Minka)
- Ökologische Landwirtschaft und Viehzucht (Kameliden)
Einzigartige traditionelle Designs in der Stoffherstellung
Problematik
Die Kultur der Quero-Nation ist in den letzten 15 Jahren stark gefährdet. Dies umfasst ihre Art zu leben, zu denken und ihre Beziehung zur Natur. Die Erhaltung dieses einzigartigen Kulturerbes ist, wenn keine Aktivitäten vom Staat getroffen werden, stark gefährdet und wird für immer verloren sein. Leider ist zu beobachten, dass die Aktivitäten des Staates sehr begrenzt sind und wenig Aufmerksamkeit für die Grundbedürfnisse der Familien vorhanden ist.
Gemäss den Daten des PDC des Distrikts Paucartambo zur Armut, gibt es in diesem Distrikt eine Armutsrate von 71.9% und eine Rate von 35.3% extremer Armut. Wenn wir von Armut sprechen, beziehen wir uns auf Familien die weniger als 250 PEN (ca. 70 €) für die Monatsausgaben zur Verfügung haben. Wenn wir uns auf extreme Armut beziehen, bedeutet dies, dass die Familien mit weniger als 150 PEN (ca. 50€) pro Monat leben. Zudem, laut UNO-Studien, ist das durchschnittliche Monatseinkommen pro Familie bei 185 PEN (ca. 60€) und die Lebenserwartung bei 60 Jahren; Zahlen, welche im Gegensatz stehen zum durchschnittlichen wirtschaftlichen Jahreswachstum von 3.8% während der letzten fünf Jahre in Peru. Das einzige was dies zeigt ist, dass der Staat historisch der Aufmerksamkeit für die Stadtgebiete zu Lasten der ländlichen Gebiete Vorrang gegeben hat. Wir nehmen einmal mehr zu Kenntnis, dass die Verteilung von Reichtum und staatlichem Eigentum nicht den Notwendigkeiten und dem Bedarf der Bevölkerung entspricht, indem der ländlichen Bevölkerung das Recht in Gerechtigkeit und Würde zu leben weggenommen wird.
Die Mehrheit der Gemeinschaften der Quero-Nation lebt unter widrigen Wetterbedingungen mit tiefen Temperaturen, was in hohem Masse Krankheiten der Bronchien und Lungen verursacht, welche Hauptursachen für Todesfälle bei Kindern sind. Dies wird verstärkt durch die Wohnverhältnisse und den Mangel an Wissen über alternative Technologien. Der Klimawandel beeinträchtigt heute schon Ackerbau und Viehzucht und wird diese in der Zukunft noch stärker beeinflussen.
Die Produktionstätigkeit ist gering und für den Eigenkonsum bestimmt – die geringe Überproduktion wird auf wöchentlichen Regionalmärkten verkauft und auf dem Markt im Distrikt Paucartambo, der am letzten Donnerstag des Monats stattfindet. Der Verkauf der Produkte bringt keine grossen Einkünfte, weil die Zwischenhändler die Preise willkürlich festlegen.
Die Versorgung mit Gesundheitsdienstleistungen im Bezirk Paucartambo ist mangelhaft. Es existieren zwei Einrichtungen des Gesundheitsministeriums („MINSA“, Ministerio de Salud) und eine Einrichtung der sozialen Sicherheit („EsSalud“). Der Grossteil der ländlichen Gemeinschaften befindet sich im Einzugsgebiet des Gesundheitszentrums von Paucartambo und andere wenige werden im Gesundheitsposten in Mollomarca behandelt, der sich im höherliegenden Einzugsbereich des Flusses Rio Mapacho befindet. Darüber hinaus begeben sich zwei Gemeinschaften der Quero-Nation (Japu und Quico) in den Distrikt Ocongate (Provinz Quispicanchis), um Gesundheitsversorgung zu erhalten.
Die chronischen Unterernährungsraten erreichen 35.1% im Stadtgebiet und 80% in den dörflichen Gemeinschaften. Diese Zahlen kommen zustande aufgrund von Mangelernährung, welche zwar reich ist an Kohlenhydraten, aber arm an Eiweiss, Mineralien und Vitaminen.
Die Mehrheit der Siedlungen im Distrikt Paucartambo hat Wasserversorgungsanlagen, die keine Qualität garantieren, vor allem wegen Mängeln im Prozess der „Chlorierung“ des Wassers. In 19% der ländlichen Gemeinschaften gibt es keine Wasserinstallationen und ebensowenig in den Annexen. Die meisten Gemeinschaften haben keine Kanalisation oder Abfallbeseitigung. Das ist ein grosses Problem, weil es die Übertragung von Infektionskrankheiten (insbesondere von akuten Durchfallerkrankungen) fördert, die bei Kindern unter 5 Jahre zu schweren Schäden führen. Es ist auch zu beobachten, dass sowohl Erwachsene, als auch Kinder wenig auf die persönliche Hygiene achten.
Ein großer Teil der Gemeinschaften in der Quero-Nation hat keine Elektrizität. Im Jahr 2013 erstellte die regionale Regierung ein Projekt zur Stromversorgung durch Solarzellen und Batterien, das von dem SNIP (Nationales System für öffentliche Investitionen, „Sistema Nacional de Inversión Pública“) abgelehnt wurde, weil die Projektumsetzung bezüglich Kosten/Nutzen-Verhältnis als nicht gerechtfertigt eingestuft wurde.
In den hochgelegenen Gemeinschaften der Quero-Nation, wie Quero Totorani, das sich auf über 3500 Metern befindet, gedeihen nur karge Bäume und Sträucher, welche in der Konsequenz weder als Bauholz noch als Holz zum Heizen oder zum Kochen verwendet werden können. Als Ersatz wird der Dung der Kameliden als Brennstoff verwendet, was vor allem Frauen und Kindern wegen der hohen Rauchemission gesundheitliche Probleme bereitet. Ebenso wird durch das Verbrennen des Dungs die verfügbare Menge an Dünger für die Felder der Familien verringert.
In Bezug auf die Bildung haben die Gemeinschaften der Quero-Nationen Kindergärten und Grundschulen. Die grossen Gemeinschaften wie Hatun Quero, Quero Totorani und Quico haben zudem Sekundarschulen mittleren Niveaus. Die Bildungseinrichtung der Sektors Ccoluyo hat keine elektrische Energie, daher nutzen die Lehrkräfte auch keine Informations- und Kommunikationstechnologien, was den Lehr-Lern-Prozess limitiert. Weiterhin gibt es kein Licht in dem Klassenraum.
Eine weitere Schwierigkeit ist der Mangel an Engagement seitens der Lehrkräfte. Gemäss Aussagen der Eltern arbeiten die Lehrkräfte 3 bis 4 Tage pro Woche, was die Unterrichtsstunden zu Lasten des Bildungsniveaus der Kinder beschränkt.
- Bevölkerung mit extremer Armut
- Landwirtschaftliche Produktion in erster Linie für Eigenverbrauch
- Begrenzter Strassenzugang zu Gemeinschaften, Annexen und Sektoren
- Kaum Kommunikationsmedien
- Hohes Risiko von Identitätsverlust
- Abwesenheit des Staates, begrenzte Leistungsfähigkeit der Grundversorgung (Gesundheit, Bildung, Kanalisation).
Beschreibung des Vorschlags
Es ist klar, dass die Gemeinschaften der Quero-Nation großes Potenzial haben, welches, wenn es organisiert und effizient genutzt wird, die Lebensbedingungen verbessern kann. Und es ist auch wahr, dass sie viele Schwierigkeiten haben wie die geringe Aufmerksamkeit des Staates für die Grundbedürfnisse, den fortschreitende Verlust der kulturellen Identität, die geringen Möglichkeiten für Bildung und deren Verbesserung, wenig Unterstützung für produktive Initiativen, was alles das Erreichen einer besseren Lebensqualität begrenzt.
Studien anderer Institutionen und Spezialisten in Bezug auf das Potenzial der Solarenergie (Forschungsbereich und Projekte des Instituts für Naturwissenschaften, Territorium und erneuerbare Energien der Universität PUCP, „INTE.PUCP“) kommen zum Schluss, dass das südliche Hochland von Peru die höchste durchschnittliche Sonneneinstrahlung hat, welche 5,5 kwh/m2/Tag erreicht (eine der höchsten Strahlungen weltweit). Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der Resultate besteht eine großartige Gelegenheit, die Sonnenenergie zu nutzen. Deshalb stellen wir diesen Vorschlag zur Nutzung der Sonnenenergie in den Bildungseinrichtungen vor.
CADEP – “José María Arguedas” hat eine einzigartige und umfassende Erfahrung auf nationaler Ebene durch den Bau von 49 klimatisierten Häusern in der Provinz Chumbivilcas mit Technologien, die die Sonneneinstrahlung effizient nutzen. Dies hat zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Teilnehmer des Projekts beigetragen und sich zu einem Modell für menschenwürdigen Wohnraum in den hohen Andengebieten entwickelt.
Wir sehen die Notwendigkeit, mit ländlichen Familien das Thema der kulturellen Identität zu bearbeiten mit der Perspektive, ihre Kritikfähigkeit und das Verhandlungsgeschick mit externen Akteuren, die andauern in den Gemeinschaften anwesend sind, zu stärken und zu verbessern. Das steigert ihr Selbstvertrauen, ihre Fähigkeit und Treffsicherheit, Vorschläge zum Nutzen der Gemeinschaften zu formulieren.
Der Projektziel besteht darin, die Infrastruktur zu verbessern, indem grundlegende Dienstleistungen (elektrische Energie, Toiletten, Wasser und Abwasser, Warmwasser) und Bedingungen für die Bildungseinrichtung des Sektors Ccoluyo als integrales Pilotprojekt verbessert werden, bestehend aus:
- Installation von Toiletten mit Wasserspülung und Kanalisation (Klärgrube). Mit separaten Toiletten für die Kinder.
- Installation eines Warmwasser-Systems, das in der Solar-Dusche verwendet wird, und für andere Verwendungen, wie Reinigung der Hände und Zähne. Dies würde einen Sammeltank und einen Eisenrahmen umfassen, welcher das Gewicht des Tanks trägt ohne die Strukturen der Toiletten zu beschädigen.
- Generierung und Speicherung von Strom über Photovoltaik-Paneele für Licht und die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (allerdings gibt es bisher kein Internet).
- Anbringen von Dachfenstern auf den Dächern der Klassenräume, um die Beleuchtung der Klassenräume zu verbessern und die Temperatur zu erhöhen.
- Stärkung der kulturellen Identität
I.- Vorhaben
Wir wissen alle, dass unsere Zukunft von der Bildungs- und menschlichen Qualität der Studierenden abhängt, daher hoffen wir durch dieses Projekt zur Verbesserung der Bedingungen für die Bildung und der Lernleistung beizutragen. Zugleich wird es uns erlauben saubere Energiequellen zu nutzen, um die Folgen des Klimawandels aufzuhalten sowie die Umweltverschmutzung und die Erhaltung der Umwelt, was auch dazu beitragen wird soziale Probleme zu lösen und alternative Mechanismen zu entwickeln um die Lebensqualität zu verbessern.
- Das Bildungsniveau verbessern helfen
- Die kulturelle Identität der ländlichen Familien stärken
- Verbesserung der Beleuchtung und Beheizung der Klassenzimmer
- Verbesserung der Hygienegewohnheiten der Kinder
- Reduzierung der Häufigkeit von akuten Durchfallerkrankungen und akuten Atemwegsinfektionen
II.- Ziele
- 2 Solarduschen mit je einem Tank
- 2 Toiletten mit Zubehör und Klärgrube
- 2 Sonnenkollektoren und Spannungswandler zur Erzeugung von Strom und Beleuchtung im Klassenzimmer
- Oberlichter im Klassenzimmer
- 1 Workshop für Eltern zur Nutzung von Solaranergie
- 2 Workshops für Lehrkräfte über die Vorteile der Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der erneuerbaren Energien.
- 2 befähigte Promotoren zur Erhaltung des Systems
- 2 Gemeinschaft-Workshops über Identität und Interkulturalität, individuelle und kollektive Rechte
- 2 Informations- und Schulungsmaterial
III.- Hauptaktivitäten
- Befähigung der Eltern, Lehrer und Kinder
- Ausarbeitung von Informations- und Kommunikationsmaterial
- Installation der Solarduschen
- Installation der Oberlichter im Klassenzimmer
- Installation der Solarstromversorgung und Beleuchtung im Klassenzimmer
- Beratung und Unterstützung bei der Installation und bei der Nutzung der installierten Systeme
IV.- Methodik und Strategie
Es wird eine interaktive Methodik verwendet, wodurch eine gleichberechtigte und respektvolle Beziehung zur Bevölkerung vorherrscht.
Die Bildungseinrichtung des Sektors Ccoluyo wird als Pilotzentrum in Betracht gezogen, in welchem direkt in das Projekt eingegriffen werden wird. Die Eltern werden Teil des Umsetzungsprozesses sein unter Leitung der Lehrkräfte.
Die Befähigungs-Workshops werden mit interaktiven Methoden entwickelt, wobei vorhandenes traditionelles Wissen beachtet wird. Die Workshops ermöglichen das Treffen der Entscheidungen und die Implementierung von Massnahmen zum Vorteil der Bildungseinrichtung, welche sich dadurch in der Gemeinschaft etablieren kann.
Das Projekt beinhaltet eine Vollzeitstelle für einen „gesellschaftlichen Promotor“, welcher für das Projekt verantwortlich sein und zusammen mit den Autoritäten der Gemeinschaften und den Lehrern der I.E. die Massnahmen koordinieren wird. Dieser Profi wird den ganzen Prozess begleiten, technische Unterstützung einbringen, um den Erfolg des Projekts zu gewährleisten, Kontrolle ausüben und dem Vorstand über Fortschritte, Erfolge und Schwierigkeiten der Entwicklungen und Erfahrungen berichten.
Zudem wird punktuell ein professioneller Techniker beschäftigt mit Kenntnissen im Bereich erneuerbare Energien. Dieser wird die Installation der Solarzellen und Heizungen leiten und die Promotoren schulen, diese handzuhaben und zu pflegen.
IV.- Teilnehmende der Gemeinschaften und Voraussetzungen
- Kinder
- Lehrkräfte
- Eltern
- Autoritäten der Gemeinschaften
- Promotoren
Budget
Beantragtes Gesamtbudget: 10.00,00 €
(Das ist der Anteil des Vereins Freundeskreis Peru Amazonico. Beiträge kommen auch von den Dorfgemeinschaften und CADEP, so dass insgesamt ca. 17.000 € verfügbar sind.)
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[1] Antoine George: Diagnóstico integral de la Nación Quero – INC 2005.
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