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Ausgangslage:
Montevideo ist ein kleines Dorf in Zentral-Peru, am Osthang der Anden auf 1500 Metern Höhe. Nachdem es vor 45 Jahren von 7 Siedlern gegründet wurde, lebte man dort jahrzehntelang sehr einfach, entweder von der Landwirtschaft oder vom Koka-Anbau. 1994 aber wandte sich das Dorf ab von Koka und stellt seither vorwiegend Käse her. Aller Anfang ist schwer, aber die Mühe wurde belohnt. Von anfangs 20 Litern steigerten sie die Produktion auf heute ca. 900 Liter am Tag. Das ganze Dorf beteiligt sich an der Käseproduktion, erreicht so einen besseren Lebensstandard.

Seit 1997 steht das Gebäude der Käserei. Pasteurisiert hat man die Milch durch ein Holzfeuer. 2008 brachte der Strom aus dem neuen kommunalen Wasserkraftwerk, das mit unserer Hilfe und vor allem einem kräftigen Zuschuss vom BMZ gebaut werden konnte, einen gewaltigen Fortschritt. Die Arbeit wurde leichter und außer Käse konnte man noch Joghurt und „Manjar Blanco“ produzieren (gesüßte Milch, Karamellgeschmack). Man brauchte weniger Brennholz und mußte nicht mehr in einer verrauchten Umgebung arbeiten. Das hilft dem Wald und der Gesundheit der Menschen.

Problemdarstellung:
Im Juni 2013 beschädigte ein Unwetter gegen Ende der Regenzeit den Generator, zudem kippte der Strommast um, so dass es zur Zeit keine Stromversorgung gibt. Seither macht man wieder mit Brennholz unter verschlechterten Arbeitsbedingungen nur Käse, keinen Joghurt oder Manjar Blanco mehr. Die Maschinen dafür benötigen Strom. Das Dorf ist zurückgefallen auf den Zustand vor 2008.

Bedarf:
Um die Stromversorgung wieder in Gang zu bringen, werden etwa 15.000 € gebraucht. So lauten die Voranschläge der Elektriker, die man in Peru zu Rate gezogen hat. Das Dorf selbst kann eine so hohe Summe nicht alleine aufbringen. Auch wir vom Freundeskreis Peru Amazonico können es jetzt nicht, da unsere Geldmittel in einem aktuell laufenden Regenwaldschutz-Projekt gebunden sind. Die Hälfte der Kosten kann das Dorf beitragen, für die andere Hälfte bitten wir hier um Eure Unterstützung.

Herzlichen Dank!

2008_03_04_Montevideo_010

Transport des über 400 kg schweren Transformators über 900 Höhenmeter, z.T. durch unwegsames Gelände

Weitere Bilder und Informationen sowie die direkte Möglichkeit zum Spenden gibt es hier über „betterplace“:

Einfach die nächste Zeile markieren und kopieren und in die Internet-Adress-Zeile einfügen

https://www.betterplace.org/de/projects/18307-instandsetzen-des-wasserkraftwerks-im-dorf-montevideo

Spendenstand am 23.01.2015:  6.365- €

von uns noch aufzubringen: 1.235- €

P.S.: Natürlich kann man auch direkt an den Freundeskreis Peru amazonico spenden:
IBAN: DE34 6206 2215 0020 7630 00

Zu den Projektseiten: