
Lange hat es gedauert, doch das Warten hat sich gelohnt. Vor einigen Tagen haben sich die Freiwilligen aus Montevideo gemeldet. Flavio Hellenthal und Ludwig Lorenzen berichten, daß die neue Stromleitung aufgebaut wird. Die alte Konstruktion war einfach mit Holzpfosten ausgeführt. Einige Masten haben unter dem ständigen Wechsel zwischen Nässe und Trockenheit gelitten. An der Stelle, wo das Holz im Boden steckt, wird es früher oder später morsch, das ist halt so.
- Umlegen der alten Masten
- Leicht fängt’s an…
- Der Blonde ist Flavio
- Aufstellen der neuen Masten mit Betonsockel
Damit so etwas nicht wieder passiert, sitzen die neuen Masten auf einem kleinen Fundament aus Beton. Das Holz wird mit mehreren Schrauben am Sockel befestigt. So kann das Regenwasser ablaufen. Die Leitung wird also viel länger halten.
- Betonsockel mit angeschraubtem Mast
- Bohren der Löcher
Warum hat es so lange gedauert, bis wir diese Arbeit beginnen konnten? Die großen Ersatzteile für die Reparatur des Kraftwerks standen ja bereits im 1. Halbjahr in Lima bereit. Es erklärt sich damit, daß die Dorfbewohner in der Zwischenzeit mit anderen Aufgaben beschäftigt waren. Da ist vor allem der Straßenbau zu nennen, bei dem die Leute ebenfalls geholfen haben. Man kann jetzt mit größeren Autos bis zum Dorf fahren. Der letzte Akt davon war die Vorbereitung einer Brücke über den Fluß. Ein weiterer Grund, der nicht weniger wichtig ist, ist die Überprüfung der Hausanschlüsse und Sicherungen. Nur technisch korrekt angeschlossene Haushalte können wieder an die Stromversorgung angeschlossen werden. Ohne vorherige Überprüfung durch einen Elektriker wird der Ingenieur Celso Dávila das Kraftwerk nicht anfahren.
- Strassenbau mit schwerem Gerät
- Vorbereiten der Brücke zum Dorf
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